Kirche Hundhaupten

Die St. Annen-Kirche zu Hundhaupten steht inmitten des Dorfes auf einer Anhöhe und ist weithin sichtbar. Die Gemeinde bekam schon sehr früh eine Taufkapelle, die noch in Turm und Altarraum wieder zu erkennen ist.

Später im Jahre 1723 wurde sie zur Kirche geweiht.

Die Kirche wurde im romanischen Stil erbaut. Ihr Name wurde erstmals 1578 erwähnt. Sie ist die Tochterkirche von Markersdorf, in der Nähe von Münchenbernsdorf.

Der Ortsteil ist romanisch. Der breite Mittelteil ist in östliche und westliche Hälfte geteilt. Doch nur auf der westlichen Seite steht der Turm, mit der Westmauer auf dem rundbogig geöffneten Triumphbogen, mit der Ostmauer auf einem rundbogig geöffneten Tragebogen.

Im Chorabschluss befindet sich der kleine Flügelaltar, der die Mutter Maria mit Kind, den Apostel Petrus und den Apostel Paulus darstellt.

Auf den Emporbrüstungen sind die Christi Geburt, Taufe, Kreuzigung, Auferstehung, Himmelfahrt, Ausgießung des heiligen Geistes und die 12 Apostel in ÖL auf Holz gemalt.

Der Turm hat ein Schiefer-Walmdach. Im Turm befinden sich zwei Glocken, eine davon stammt aus dem Ende des 15. Jahrhundert, bei der anderen ist die Jahreszahl jedoch unbekannt.

Im Jahre 1995 wurde die Kirche renoviert.

Eine einzigartige Besonderheit der Kirche ist die Beherbergung einer der größten Fledermauskolonien Europas.